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Geschichte der Stadt

Bereits seit den späten 1950er Jahren gab es Bestrebungen der selbständigen Gemeinden Einberg, Mönchröden und Oeslau für einen Zusammenschluss zur Großgemeinde. So gab es ab Anfang der 1960er Jahre verschiedene Zweckverbände, um die Entwicklung etwa in den Bereichen Flächennutzung, Wasserver- und Abwasserentsorgung zu koordinieren.

Als dann die bayerische Staatsregierung die Gemeindegebietsreform anstieß, schlossen sich die Gemeinden Einberg, Kipfendorf, Mönchröden, Oeslau, Rothenhof und Unterwohlsbach zum 1. Januar 1971 freiwillig zusammen. Bis 1978 folgten zehn weitere Gemeinden.

Die zeitliche Reihenfolge war wie folgt:

1. Januar 1971:

Einberg, Kipfendorf, Mönchröden, Oeslau, Rothenhof, Unterwohlsbach

1. Juli 1971:

Waldsachsen

1. Januar 1972:

Oberwohlsbach

1. Januar 1977:

Blumenrod, Spittelstein

1. Mai 1978:

Fischbach, Fornbach, Mittelberg, Schönstädt, Waltersdorf, Weißenbrunn vorm Wald

Die Entwicklungsmaßnahme Rödental, die von 1974 bis 2001 durchgeführt wurde, stammt aus der Feder des Nürnberger Architekten Albin Hennig, der auch die Umsetzung verantwortlich begleitete. Dadurch ist in „Rödental-Mitte“ ein modernes Stadtzentrum entstanden, das mit Rathaus, Banken, Apotheken oder Arztpraxen und Einkaufsmöglichkeiten alle notwendigen Einrichtungen bietet.

Das 1977 eingeweihte Rathaus wurde durch einen Kultursaal und die Franz-Goebel-Halle, eine Mehrfachhalle für Schul- und Vereinssport, sukzessive erweitert und bildet jetzt gemeinsam mit den angrenzenden Stadtwerken ein modernes Dienstleistungszentrum für seine Bürgerinnen und Bürger.

Diese durchweg positive Entwicklung wurde am 23. September 1988 mit der Verleihung der Stadtrechte durch den Freistaat Bayern gewürdigt.
Aber neben allem neuen, wurden auch die dörflichen Strukturen der ehemals selbständigen Gemeinden gestärkt und so auch die Identitäten der Bürgerinnen und Bürger als „Einberger“, „Mönchrödner“ oder „Fischbacher“ bewahrt.